Das dritte Bits und Bäume Forum findet am 23. April von 16 – 19 Uhr im Einstein Center Digital Future statt. Das Thema lautet "Offen, Langlebig und Reparabel? Gestaltungsbedingungen für nachhaltige Hard- und Software"
Digitale Technologien führen zu immer mehr Energie- und Ressourcenverbräuchen. Neben der Nutzung technischer Geräte und digitaler Dienste spielt vor allem eine Rolle, wie Software programmiert und Hardware materiell ausgestattet ist. Softwareupdates, die immer neue Anforderungen an die Hardware stellen, sind ein Beispiel dafür, warum IKT-Geräte ersetzt werden, obwohl die Hardware eigentlich noch intakt ist. Wird die Vision von einem Internet der Dinge weiterverfolgt, werden immer mehr Alltagsgegenstände von Software abhängig. Wie kann dies nachhaltig gestaltet werden? Ein wichtiger Schritt ist, die materielle und die immaterielle Basis der Digitalisierung stärker zusammenzudenken. Im 3. Forum Bits & Bäume wird über die Optionen für nachhaltige Hard- und Software diskutiert. Bereits heute wird dies in Fab-Labs und Maker-Spaces vielfach praktiziert. Zudem wollen die Veranstalter politische Gestaltungsansätze wie etwa das „Right to Repair“ oder einen Blauen Engel für Software diskutieren.
Mehr Informationen: www.ioew.de/veranstaltung
Über das Forum Bits & Bäume
Das Forum Bits & Bäume bietet über zwei Jahre einen offenen Diskussionsraum, um die nachhaltige Gestaltung der Digitalisierung stärker ins Zentrum zu rücken und wissenschaftliche und zivilgesellschaftliche Themen und Forderungen in den politischen Diskurs einzubringen. Die Veranstaltungen werden in dialogischen Formaten mit aktiven Workshop-Elementen durchgeführt, um konkrete Politikvorschläge und Gestaltungsoptionen zu erarbeiten und für die öffentliche und politische Diskussion aufzubereiten. Es wird organsiert von der Nachwuchsgruppe „Digitalisierung und sozial-ökologische Transformation“ vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und der Technischen Universität Berlin in Kooperation mit dem Einstein Center Digital Future und weiteren Partnern. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Förderschwerpunkt sozial-ökologische Forschung (SÖF) gefördert.