ECDF & GIZ

Digitale Wirtschaftsentwicklung in (Nord-)Afrika

Das Einstein Center Digital Future (ECDF) und die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) haben erfolgreich ein gemeinsames Forschungsprojekt im Zusammenhang mit dem Aufbau digitaler Zentren in Tunesien gestartet. Im Mittelpunkt der Aktivitäten der Forscher*innen stehen die Untersuchung der lokalen Plattformwirtschaft sowie die Untersuchung von Möglichkeiten zur Schaffung von Arbeitsplätzen in den tunesischen und nordafrikanischen Industrie- und Verwaltungssektoren. Übergeordneter Projektträger ist das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) im Rahmen seiner "Sonderinitiative Ausbildung und Arbeitsbeschaffung" für nachhaltiges Wachstum und Beschäftigung in Afrika.
Das Projekt wird von einem interdisziplinären Team aus erfahrenen Wissenschaftler*innen und Projektmanager*innen durchgeführt, das die Expertise des Lehrstuhls "Trust in Digital Services" der TU Berlin und der HU Berlin "Organizational Economics and Future of Work" unter der Leitung der ECDF-Professor*innen Prof. Dr. Timm Teubner und Prof. Dr. Anastasia Danilov vereint. Dieses Projekt unterstreicht den interdisziplinären Forschungsansatz des ECDF im Bereich der öffentlich-privaten Partnerschaften. Das Team wurde im Juli 2020 vollständig an Bord genommen, und in enger Zusammenarbeit mit den GIZ-Akteur*innen wurde bereits eine Reihe erster Schwerpunktthemen definiert - darunter die Erforschung des Status quo der lokalen Plattformwirtschaft und die Kartierung relevanter digitaler Kompetenzen auf dem tunesischen Arbeitsmarkt.
Die erste Phase des Projekts erstreckt sich über einen Zeitraum von zwei Jahren bis 2022 und die Beteiligten planen, in regelmäßigen Updates über den Projektfortschritt zu berichten, etwa in Form von (virtuellen) Informationsveranstaltungen in Berlin und Tunesien, einer White Paper-Reihe und einem Forschungsblog. Weitere Informationen werden zu gegebener Zeit zur Verfügung gestellt.