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Jochen Rabe ist Mitglied des neuen Smart City-Strategiebeirats

Der Regierende Bürgermeister von Berlin Michael Müller hat einen Smart City-Strategiebeirat ins Leben gerufen und die Mitglieder benannt – darunter ECDF-Professor Jochen Rabe. Der Beirat, dem jeweils vier Vertreter*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung der Stadt angehören, wird die vom Bundesinnenministerium im Rahmen des Smart City-Calls geförderte Strategieentwicklung begleiten und Impulse geben. Damit ist ein erster wichtiger Schritt getan, um die Stadtgesellschaft in die zukünftige Entwicklung digitaler Infrastruktur und beispielhafter Pilotprojekte einzubeziehen.

„Mit der Förderung durch das Bundesinnenministerium werden wir in den nächsten Jahren wichtige Zukunftsprojekte auf den Weg bringen und Berlin auf smarte Weise lebenswerter machen. Ich bedanke mich bei allen, die ihre Zeit und ihr Wissen einbringen, um den Prozess zu begleiten und freue mich auf die Zusammenarbeit“, sagt Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin.

Jochen Rabe ist gespannt auf die Arbeit im Beirat und verweist auf den großen Wissenspool am Einstein Center Digital Future (ECDF), der für die Smart City relevant ist. „Unser interdisziplinärer Ansatz ist genau das, was für eine nachhaltige intergrierte Stadtentwicklung dringend benötigt wird. Daher freue ich mich sehr, Teil des Strategiebeirats der Smart City zu sein und gleichzeitig das ECDF und meine vielen großartigen Kolleg*innen als einzigartige Quelle der Inspiration und Kompetenz zu haben, um Berlin noch smarter zu machen“, sagt er.

Dr. Frank Nägele, Staatssekretär für Verwaltungs-und Infrastrukturmodernisierung: „Klimaneutralität bis 2050, moderne Verwaltungsstrukturen, weniger Verkehr bei wachsender Bevölkerung: Berlin sieht sich vielen Herausforderungen gegenüber, die wir mit einer modernen, digitalen Infrastruktur besser meistern können. Der Veränderungsprozess braucht die Mitwirkung aller. Ich freue mich, dass wir jetzt einen Strategiebeirat haben, der verschiedenste Perspektiven einbringt und auf dessen Wissen und Erfahrung wir zukünftig zurückgreifen können.“

Nicolas Zimmer, Vorstandsvorsitzender der Technologiestiftung Berlin: „Im CityLAB haben wir in den letzten Monaten für unsere Arbeit sehr von einem Beirat profitiert, der unsere Arbeit sehr kenntnisreich und konstruktiv begleitet hat. Unsere Projekte haben von den Anregungen profitiert und wurden in der Kommunikation sehr unterstützt. Ich freue mich, dass die Mitglieder dieses Beirats gemeinsam mit weiteren Vertreter*innen der Stadtgesellschaft für den neuen SmartCity-Strategiebeirat benannt wurden.“

Mit der Einrichtung des Strategiebeirats ist der erste formale Schritt aus dem Modellprojekteantrag umgesetzt, mit dem Berlin im Rahmen eines Smart City-Calls beim Bundesinnenministerium erfolgreich war. Die Förderzusage erfolgte am 08.09.2020. Das Land Berlin wird in den nächsten sieben Jahren rund 6 Millionen Euro zur Verfügung stellen, um Berlin auf den Weg zur Smart City zu bringen. Darüber hinaus erhält es für diesen Zeitraum eine Förderung des Bundesinnenministeriums in Höhe von rund 11 Millonen Euro.

Dem neuen Beirat gehören an:
Dr. Anna Becker (vhw Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V.)
Geraldine de Bastion (Konnektiv/re:publica)
Ulrike Huemer (Magistratsdirektorin von Linz)
Melanie Humann (Technische Universität Dresden)
Jutta Lautenschlager (Govmen GmbH)
Lena-Sophie Müller (Initiative D 21)
Walter Palmetshofer (Open Knowledge Foundation)
Professor Jochen Rabe (Einstein Center Digital Future)
Christian Rickerts (Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe)
Professor Sven Ripsas (Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin)
Sabine Smentek (Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Inneres und Sport)
Oliver Schruoffenegger (Bezirksstadtrat in Charlottenburg-Wilmersdorf)
Thomas Stellmach (tspa)
Sebastian Stietzel (Industrie-und Handelskammer Berlin)
Professorin Olga Willner (Hochschule für Wirtschaft und Technik Berlin)
Gerry Woop (Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Kultur und Europa)