Neue Professur zur Digitaler Implantologie: Zum 1. Dezember 2021 folgt Dr. Andreas Schwitalla dem Ruf der Charité-Universitätsmedizin Berlin und tritt die Professur „Digitale Implantologie“ in der Abteilung für Zahnärztliche Prothetik, Alterszahnmedizin und Funktionslehre an. Damit erweitert das Einstein Center Digital Future (ECDF) seine Forschungspalette um einen weiteren wichtigen Aspekt der Digitalisierung in der Medizin.
Der digitale Wandel ist längst auch in der Medizin angekommen, Andreas Schwitallas Forschung ist am Puls der Zeit: Der Fachzahnarzt für Oralchirurgie forscht künftig am ECDF an der Schnittstelle von digitaler Planung, Chirurgie und anschließender prothetischer Versorgung. Für Schwitalla gibt es hier noch viel zu tun: „Digitalisierte Vorgänge können eine bessere Patient*innenversorgung ermöglichen, gleichzeitig ist mit ihnen auch Materialeinsparung durch Nutzung additiver Fertigungsprozesse möglich. Es gibt viele verschiedene Bereiche mit Optimierungspotenzial und ich freue mich, dass ich am ECDF mit Kolleg*innen zusammenarbeiten kann, die sich zum Beispiel mit Künstlicher Intelligenz oder Robotik auskennen“.
Seine Zeit am ECDF möchte der gebürtige Tübinger unter anderem auch für eine Automatisierung der Implantatplanung und Forschung an alternativen, metallfreie Materialien für Implantate nutzen. Die Implantatplanung und -insertion übernimmt in Zukunft dann vielleicht eine künstliche Intelligenz und die Versorgung mit innovativen metallfreien Materialien kann mit einer verbesserten Gewebeverträglichkeit einhergehen. Neben der Faszination für sein Fachgebiet treibt Schwitalla auch die Wirkung eines guten Ergebnisses an: „Zahnlose Patient*innen haben so wieder ein vollständiges Gebiss und bekommen ein großes Stück Lebensqualität zurück. Das ist ein toller Ansporn“.
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