Das von den ECDF-Professoren Andrea Cominola und Sangyoung Park verfasste Paper "When Privacy Protection Meets Non-Intrusive Load Monitoring: Trade-off Analysis and Privacy Schemes via Residential Energy Storage" wurde als eines von drei Papern als "Best Paper" auf der Internationalen Konferenz Intelligente Netze, umweltfreundliche Kommunikation und energiebewusste IT-Technologien (IARIA). Die Konferenz fand vom 27. September bis 01. Oktober 2020 statt.
Abstract: Algorithmen zur nicht-invasiven Lastüberwachung (NILM) werden aktiv erforscht, um den Stromverbrauch eines ganzen Haushalts in den Beitrag einzelner Geräte aufzuschlüsseln. Während das Verständnis der Nutzungsmuster einzelner Geräte für die Abflachung des Spitzenbedarfs, die Senkung der Stromrechnung und die Verbesserung der Energienutzungseffizienz von Vorteil sein kann, werfen NILM-Algorithmen Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes auf. Energiespeicher in Wohngebäuden könnten diese Bedenken ausräumen, indem sie das überwachte Stromprofil modifizieren. Allerdings sind Energiespeichersysteme für Privathaushalte noch sehr kostspielig, so dass es wichtig ist, den finanziellen Aufwand für Techniken zum Schutz der Privatsphäre zu bewerten. In diesem Beitrag stellen wir Beispiele und erste Ergebnisse dazu vor, wie viel Energiespeicher in Wohngebäuden erforderlich wäre, um einen modernen NILM-Algorithmus zu überlisten. Unsere vorläufigen Ergebnisse zum Kompromiss zwischen NILM-Genauigkeit und Schutz der Privatsphäre deuten darauf hin, dass einige intuitive Ansätze, die eine beträchtliche Menge an Batteriekapazität erfordern, nicht unbedingt die effektivsten sind, um die Disaggregationsgenauigkeit zu verringern.
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