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Neues Forschungsprojekt: Roboter im Alltag

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Ob Saug- oder Mähroboter – die ersten automatisierten Helfer sind längst in deutschen Haushalten angekommen. Mit der zunehmenden Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft werden die Einsatzgebiete von Service- und Assistenzrobotern auch außerhalb der Industrie stetig wachsen. Das Transferzentrum RimA (Robotik im Alltag) untersucht, unter Beteiligung des ECDF-Principal Investigators Prof. Martin Gersch, den Einsatz von Robotern im Alltag und wird hierbei vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit insgesamt 2,25 Millionen Euro gefördert.

Bis Mai 2025 bearbeitet das Team aus Wissenschaftler*innen an der Professur Gersch als Teilprojekt Geschäftsmodelle für Service- und Assistenzrobotik. Mit dem Transferzentrum sollen Partner und weitere Einrichtungen beim Transfer neuer Robotik-Technologien und Lösungen in den Alltag unterstützt werden. „Unser Fokus im Teilprojekt liegt vor allem auf wirtschaftlichen Nutzungsszenarien von Service- und Assistenzrobotik und dem Aufbau einer Wissensplattform. So wollen wir sicherstellen, dass die Ergebnisse auch in der Gesellschaft ankommen und konkreten Nutzen stiften“, erklärt Gersch, Professor für Betriebswirtschaftslehre am Department Wirtschaftsinformatik der Freien Universität Berlin. Gersch sieht die Potenziale von Robotern unter anderem in der Pflege – in den eigenen vier Wänden aber auch außerhalb – sowie bei schwierigen und gefährlichen Arbeiten im öffentlichen Raum. Durch Wettbewerbe und eine offene Wissensplattform sollen neue Einsatzgebiete und Geschäftsmodelle erschlossen werden.

Neben der Freien Universität Berlin wird die Arbeit des Transferzentrums vom FZI Forschungszentrum Informatik unter Beteiligung der Universität Bonn und der TÜV SÜD AG getragen. Insgesamt fördert das BMBF drei Kompetenzzentren mit unterschiedlichen spezifischen Anwendungsdomänen von Assistenzrobotern; das Kompetenzzentrum RimA soll als Bindeglied zwischen den einzelnen Zentren dienen und den effizienten, wissenschaftlichen, aber auch technischen Austausch fördern.

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